• Do. Mai 2nd, 2024

Berlin verbindet – bequem und günstig in die deutsche Hauptstadt

VonRedaktion

Mai 30, 2023

Die Eröffnung einer neuen Flugverbindung vom Hauptstadt-Flughafen BER ist auch für die Spitzenpolitiker aus Berlin und Brandenburg immer ein freudiges Ereignis, Foto: Ingrid Müller-Mertens

Alle Welt will nach Berlin. Zugute kommt der deutschen Hauptstadt dabei nicht nur ihre Lage im Herzen Europas, auch die stetig wachsende Anbindung an alle wichtigen Verkehrswege macht sie mehr denn je zu einem beliebten und gut erreichbaren Reiseziel.

Das gilt natürlich gleichermaßen für Alle, die von Berlin aus dienstlich, privat oder in den Urlaub verreisen wollen. Dafür gibt es attraktive neue Möglichkeiten, schnell und bequem unterwegs zu sein und auch zunehmend umweltfreundlicher ans Ziel zu kommen.

Reisen im Schlaf – Nachtzüge sind groß im Kommen
Immer beliebter werden Reisen mit dem Nachtzug. Gleich mehrere Unternehmen verbinden wortwörtlich über Nacht Berlin und zahlreiche europäische Metropolen. Je nach Anbieter und gewähltem Service befinden sich drei, vier oder sechs Schlafplätze in einem Abteil. Ganz neu ist das Angebot des belgisch-niederländischen Start-Ups European Sleeper. Ab 25. Mai verkehrt sein Nachtzug drei Mal pro Woche zwischen Berlin über Amsterdam und Rotterdam nach Brüssel. Von dort aus ist mit nur einem Umstieg sogar London erreichbar. Und bereits in Planung ist eine Verlängerung der Strecke über Dresden bis Prag im kommenden Jahr.

Bratislava gut mit dem Nachtzug zu erreichen. Foto: Ingrid Müller-Mertens

Schon länger verbinden die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Berlin und Wien mit ihrem Nightjet. Ebenfalls die ÖBB bieten auch eine Route zwischen Zürich, Basel und Berlin an. Und aktuell in Vorbereitung ist auch eine Verbindung mit dem Nightjet direkt nach Paris. Ein neues Projekt der EU mit staatlichen und privaten Eisenbahnunternehmen sorgt in diesem Jahr gezielt auch für mehr Nachtzugverkehr nach Skandinavien. So hat Schwedenss Staatsbahn ihre bisherige Route nach Hamburg von April bis September bis Berlin verlängert. Auch das schwedische UnternehmenSnalltaget verbindet Stockholm und Berlin mit einem Nachtzug, via Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen. Osteuropa und der Balkan sind ebenfalls mit Nachtzügen an Berlin angebunden. Die Ungarischen Staatsbahnen MAV bieten in Partnerschaft mit den ÖBB den Euronight nach Bratislava und Budapest an. Und das tschechische Unternehmen Regiojet betreibt einen Nachtzug zwischen Berlin und Ljubljana mit Stationen unter anderem in Zagreb, Maribor und Graz.

Neue Direktverbindungen in die USA

Nicht nur der Bahnverkehr von und nach Berlin legt zu. Auch bei den Flugverbindungen am Hauptstadtflughafen BER gibt es interessante Neuzugänge.

Gleich zwei zusätzliche Nonstop-Flüge verbinden die USA mit Berlin. Dazu gehört die neue tägliche Verbindung Washington Dulles-Berlin von United Airlines, parallel nimmt Delta Airlines die tägliche Direktverbindung zwischen New York JFK und Berlin wieder auf, die die Fluggesellschaft zuletzt 2019 bedient hatte. Zusammen mit Norse Atlantic Airways gibt es nun insgesamt drei Fluggesellschaften mit Non-Stop-Flügen ab BER von und nach New York.


Aber auch diesseits des großen Teichs sind in alle Himmelsrichtungen zahlreiche neue Destinationen erreichbar. Mit dem aktuellen Sommerflugplan sind nun mit 64 Fluggesellschaften insgesamt 142 Ziele in 49 Ländern direkt vom BER aus erreichbar.

Foto: Archiv Berliner Umschau/Müller-Mertens

Aber auch diesseits des großen Teichs sind in alle Himmelsrichtungen zahlreiche neue Destinationen erreichbar. Allein die Lufthansa-Tochter Eurowings fliegt zu 30 Zielen, von denen 13 neu hinzugekommen sind. Nordwärts geht es zum Beispiel nach Göteborg, Helsinki oder Kopenhagen. In Richtung Sonne fliegt unter anderem Eurowings nach Antalya, Ibiza, Nizza, Porto oder Rhodos.

Mit dem aktuellen Sommerflugplan sind nun mit 64 Fluggesellschaften insgesamt 142 Ziele in 49 Ländern direkt vom BER aus erreichbar. Und auch für die Zukunft gibt es hochfliegende Pläne. Perspektiven gibt es bereits für Korea, Hongkong, Indien und Thailand.

Busreisen als günstige und umweltfreundliche Alternative

Mit dem Bus reist man günstig und bequem. Mehrere Unternehmen verbinden eine Vielzahl von Städten im In- und Ausland per Bus mit der deutschen Hauptstadt. Der tschechische Anbieter Regiojet bietet zum Beispiel nicht nur Nachtzüge, sondern auch Busreisen an. Regelmäßig fährt ein Regiojet-Bus vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Messegelände über Dresden nach Prag. Die Buslinien von Eurolines bedienen allein innerhalb Deutschlands über 80 Haltestellen und verbinden über 700 Städte in über 30 Ländern. Und auch die grünen Busse von Flixbus fahren in alle Himmelsrichtungen, von Göteborg bis Venedig und von Brüssel bis Breslau.

Unschlagbar in der Stadt: das Fahrrad
Das Fahrrad ist für viele Menschen in Berlin das Verkehrsmittel der Wahl. Staus und Parkplatzsuche sind kein Thema und gleichzeitig tut man der Umwelt und der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Kein Wunder also, dass auch immer Fahrradkuriere und Velotaxis in der Stadt unterwegs sind. Und auch wenn man kein eigenes Rad besitzt oder in Berlin nur zu Gast ist – ein Fahrrad findet sich praktisch immer und überall. Zahlreiche Verleiher bieten Modelle für jeden Bedarf, vom Kinderrad über E-Bikes und Lastenräder bis Tandems. Noch spontaner bucht man ein Rad über einen der Bike-Sharing-Anbieter. Einfach mit der App den Standort eines verfügbaren Rads anzeigen lassen, gewünschtes Fahrrad reservieren, und schon kann’s losgehen. Genauso praktisch und komfortabel funktioniert übrigens auch Carsharing, wenn es doch mal ein Auto sein soll. Zusammen mit E-Scootern und dem attraktiven ÖPNV gibt es Mobilität in Berlin also wirklich in jede Richtung und in jeder Situation.

Mit dem Rad über Land und übers Meer

Foto:© visitBerlin Dagmar Schwelle


Wenn man sich ein paar Tage Zeit dafür nimmt, erfährt man, dass Radfahren nicht nur in der Stadt viel Gutes hat. Der Ferneadweg Berlin-Hamburg führt über rund 300 Kilometer von Berlin zum „Tor zur Welt“ an der Elbe. Mehr als doppelt so weit geht es sogar auf dem Berlin-Kopenhagen-Radweg. Er führt im deutschen Abschnitt von Berlin durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bis Rostock. Von dort erreicht man in weniger als zwei Stunden mit der Fähre nach Gedser das dänische Festland. Dann geht es mit weiter mit dem Rad, unter anderem via Nykøbing und Greve Strand bis in die Hauptstadt Kopenhagen, die ja als ultimative Fahrradstadt berühmt ist. Auf rund 650 Kilometern gut ausgebauten und überwiegend flachen Radwegen erlebt man in etwa acht Tagen Sehenswürdigkeiten, Museen und ganz viel Natur entlang der Strecke. In Küstennähe kann zwar der Wind ab und zu etwas bremsen. Aber auf dieser Strecke hat man es vermutlich nicht eilig. Hier ist wirklich der Weg das Ziel.

Weitere Infos auf visitBerlin.de.

Von Redaktion