Bühnenbildanimation, Illustration: Jan Wünsche, Set Architektur: Arthur Mamou-Mani, Szenografie: Yoko Seyama
Berlin hat ein neues Show-Juwel: Im Friedrichstadt-Palast glänzt und wogt ein Meer aus Farben und Lebenslust. Mit annähernd 14 Millionen Euro Produktionsbudget wird es die teuerste Grand Show aller Zeiten.
Über allem schwebt die geniale Handschrift des Pariser Stardesigners Jean Paul Gaultier.
Schon 2018 entwarf er am Palast für die gefeierte THE ONE Grand Show die Kostüme. Diesmal ist sein kreatives Schaffen tiefer und umfassender: Als Visual Design Direktor verleiht er dem Ganzen seinen unverkennbaren visionären Style.
Die Faszination großer Revuen von den 1920er Jahren bis zu den hochmodernen Grand Shows am Palast lebt auch von ihrer verschwenderischen Pracht, diesem Nicht-Satt-Sehen-Können. Fakt ist: In diesem Maße hat in über hundert Jahren Bühnengeschichte des Hauses noch keine Produktion so gefunkelt und geglitzert.
In diesen krisenhaften Zeiten greift das Wort FALLING im Showtitel ein Gefühl vieler Menschen auf. Der sicher geglaubte Boden scheint bisweilen zu schwanken, eine Ahnung von drohendem Absturz oder des Fallens, mental, nicht selten auch finanziell.
„Am Palast bleibt der graue Alltag vor der Tür, die Gäste sollen Optimismus tanken und mit nachhause nehmen“, sagt Intendant und Produzent Dr. Berndt Schmidt und erklärt: „Am Palast glauben wir – trotz allem – an das Schöne dieser Welt und an das Gute im Menschen. Das mögen manche für blauäugig halten, wer aber die ewigen Menschheitsträume von einer besseren Welt aufgibt, gibt sich selbst und seine Zukunft auf.