• Do.. Sep. 11th, 2025

Berlin Art Week – Bühne für zeitgenössische Kunst

VonRedaktion

Sep. 10, 2025

Am heutigen Mittwoch (10.September) startet die 14. Ausgabe der Berlin Art Week. Ein international herausragendes Kulturevent mit mehr als 300 Veranstaltungen, darunter über 100 Ausstellungseröffnungen. In Museen, Sammlungen, Galerien, einer Messe, Projekträumen sowie an ungewöhnlichen Orten wie Hangars, Kirchen und Industriehallen werden umfassend aktuelle Entwicklungen der Gegenwartskunst präsentiert. Berlin steht einmal mehr im Fokus der internationalen Kunstszene.

Der Festivaltreffpunkt ist in diesem Jahr zu Gast am Hamburger Bahnhof. Der „Berlin Art Week Garten“ lädt mit einem fünftägigen Programm aus Workshops, Performances, Talks und Filmscreenings zum Verweilen ein. Er ist zugleich zentrale Anlaufstelle für alle Informationen rund um das Festival – von Routenvorschlägen durch die Stadt bis hin zu einem Überblick über das Gesamtprogramm. Während der gesamten Festivalwoche ist unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt ein umfangreiches Programm zu entdecken: von Diskussionsrunden zur Demokratie über eine Food-Intervention, Open-Air-Kino und tägliche DJ-Sets.

Zentraler Programmpunkt ist das Symposium ›Shaping the Future‹ am Freitag, in dem das zeitgenössische Museum als sozialen Raum zur Diskussion steht. Internationale Museumsfachleute, unter anderem aus Arken (Kopenhagen), ARoS Aarhus Kunstmuseum (Aarhus), Tate Modern (London) und KANAL–Centre Pompidou (Brüssel) diskutieren aktuelle Herausforderungen und gesellschaftliche Vernetzungen zeitgenössischer Museen. 

Galerie Robert Grunenberg, Meo Wulf, Transparente Klebebänder mit Make-up aus dem Theaterstück Erna Parker, 2021 Roman März

Gruppenausstellungen widmen sich den großen Themen unserer Zeit: Heimat, Zugehörigkeit und Formen des Widerstands. So blickt Savvy Contemporary auf migrantische Alltagswelten und lädt dazu ein, die Vorstellung von Zuhause neu zu denken. Das Haus der Kulturen der Welt versammelt Werke, die sich mit dem Erstarken faschistischer Denkweisen auseinandersetzen. Die nGbK thematisiert an ihrem Standort in Hellersdorf Fragen der Verortung und kultureller Grenzgänge, während die ifa-galerie Berlin fragt: ›What does it mean for a place to be loved?‹. 

Von Redaktion