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Panda-Zwillinge heißen Leni und Lotti

VonRedaktion

Dez 6, 2024

Berlin hat zwei neue Stars : Die Panda-Zwillinge, geboren am 22. August 2024 im Zoo Berlin, heißen ab heute offiziell Meng Hao (schöne Träume) und Meng Tian (süße Träume). Einer chinesischen Tradition folgend, enthalten die Namen der Zwillinge Elemente aus den Namen ihrer Eltern. Aber als gebürtige Berlinerinnen haben sie auch deutsche Namen bekommen und zwar mit einem besonderen Bezug: Leni steht als Hommage an die legendäre Marlene Dietrich, die in Schöneberg geboren wurde, während Lotti an den benachbarten Bezirk Charlottenburg erinnert.

„Die beiden Namen der Zwillinge symbolisieren, wie gemeinsame Artenschutzbemühungen Brücken zwischen zwei Kulturen schlagen können und zeigen, dass unsere Panda-Zwillinge ihre Wurzeln sowohl in Chengdu, als auch in Berlin haben“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem bei der feierlichen Namensverkündung auf der Panda Plaza des Zoo Berlin in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, und des Botschafters der Volksrepublik China in Deutschland, S.E. Herrn Deng Hongbo, statt. Beide übernehmen die symbolische Taufpatenschaft für je ein Panda-Jungtier. „Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti sind nicht nur ein Symbol für die bedrohte Tierwelt, sondern auch für den besonderen Charme und die kulturelle Vielfalt Berlins. Es ist mir eine große Ehre, als Taufpate von Panda Leni Teil dieser besonderen Verbindung zwischen Berlin und der Welt zu sein,“ betont Kai Wegner. Borschafter Deng Hongbo sieht die Panda-Zwillinge in Berlin als ein lebendiges Zeichen der engen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland.

Leni und Lotti eroberten sofort die Herzen der anwesenden Gäste, die die beiden Jungtiere eingekuschelt in ihr mit Wärmedecken ausgestattetes Bettchen auf der Panda-Plaza bewundern konnten.

Wer Leni und Lotti beim Heranwachsen zuschauen möchte, kann sie im Zoo Berlin besuchen. Einer der zwei Wonneproppen ist nach wie vor täglich für eine Stunde zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr im Panda Garden zu sehen. Dabei wird abgewechselt – während sich ein Jungtier bei Mutter Meng Meng hinter den Kulissen befindet, kuschelt sich das andere in das Panda-Bett in der Innenanlage. Voraussichtlich ab Ende Januar 2025 werden die beiden zusammen mit Mutter Meng Meng (11) für Zoo-Gäste zu sehen sein.

Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft.

Fotos: © 2024 Zoo Berlin

Von Redaktion