Foto: Caro Kadatz
Was leuchtet und bewegt sich da am Firmament? Ist es ein Stern, ein Planet oder ein vorbeiziehender Satellit? Diese und viele weitere Fragen werden bei der Langen Nacht der Astronomie am 13. August auf dem Tempelhofer Feld von Experten der Stiftung Planetarium Berlin beantwortet.
Ob Himmelsbeobachtung mit Teleskopen, Sternbildführung oder Eintauchen in fremde Welten im mobilen Planetarium – von 17:00 – 1:00 Uhr bekommen Sternenfans die Gelegenheit, unter Anleitung selbst in den Himmel zu schauen und auf Weltraum-Entdeckungsreise zu gehen. Sie können unter anderem Wissenswertes zum Meteorstrom der Perseiden erfahren, der jährlich im August für die sogenannten Sternschnuppen-Nächte sorgt. Unter dem Berliner Nachthimmel kann man den abnehmenden Mond sowie die Planeten Jupiter und Saturn ausfindig machen und einen Blick auf das Sternbild Schwan, Doppelsterne und den Ringnebel werfen.

Ein weiteres Highlight ist die mobile Planetariumskuppel INTENSE der Stiftung Planetarium Berlin. Die transportable Kuppel hat einen Außendurchmesser von neun Metern, verfügt über einen hochauflösenden Projektor und präsentiert spannende astronomische Programme. Mit knurrendem Magen muss keiner in den Himmel schauen, kulinarisch wird der Abend mit diversen Imbiss-Angeboten abgerundet.
Stefan Gotthold, Leitung Bildung der Stiftung Planetarium Berlin, hat die Lange Nacht der Astronomie als einer von zwei Initiatoren ins Leben gerufen: „Viele Menschen glauben, dass es in Berlin aufgrund der Helligkeit, der Lichtverschmutzung, kaum etwas zu sehen gibt. Doch auch am Berliner Nachthimmel gibt es viel zu entdecken. Ob Sonne, Mond oder sogar Planeten – wer den Blick nach oben richtet, wird meist mit eindrucksvollen Sichtungen belohnt“,so der Experte.
Das abwechslungsreiche Programm lädt beim Wasserraketen bauen oder bei Bastelaktionen mit Sternkarten, Planetenmemory und Ausmalbildern auch die Kleinsten zum Mitmachen ein.
Die Lange Nacht der Astronomie findet in diesem Jahr im Rahmen des Kultursommerfestivals auf dem Tempelhofer Feld statt (Zugang über Tor 9 / Nähe S+U Bahnhof Tempelhof).
Weitere Informationen: www.planetarium.berlin/LNDA