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OPUS KLASSIK wieder mit Publikum

VonRedaktion

Okt 24, 2021
Der wichtigste Preis für klassische Musik in Deutschland wurde im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt endlich wieder mit Publikum gefeiert. Foto: Monique Wüstenhagen

Mit mehreren hundert Zuschauern vor Ort in Berlin und einem Millionenpublikum in TV und Online versammelte sich am vergangenen Wochenende die Welt der Klassik für den OPUS KLASSIK 2021, dem wichtigsten Peis für klassische Musik in Deutschland. Ausrichter ist der Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V., in dem Label, Veranstalter, Verlage und Personen der Klassik-Welt vertreten sind. Eine unabhängige Jury wählt nach Nominierungen in verschiedenen Kategorien die Preisträger*innen aus. Über Der Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V. zeichnete insgesamt 48 Künstlerinnen und Künstler im stilvollen Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt mit der begehrten Trophäe für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der klassischen Musik aus. Aber so Clemens Trautmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik e.V., : „Mit dem OPUS KLASSIK und unseren beiden Preisverleihungen konnten wir ein weithin sichtbares Zeichen setzen, dass das klassische Musikleben nach den langen Einschränkungen in unserem Land wieder aufblüht.

Désirée Nosbusch feiert Moderations-Debüt bei großer TV-Gala

Starsopranistin Sonya Yoncheva erhielt den Opus Klassik 2021 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin

Bei der festlichen TV-Gala am Sonntag gab Désirée Nosbusch als Nachfolgerin von Thomas Gottschalk ihr glanzvolles Debüt als neue Moderatorin und führte mit Charme und Humor durch die Show. Auftritte der Preisträger und Preisträgerinnen wurden vom endlich wieder zugelassenen Publikum begeistert gefeiert.

Laudatoren Hans-Werner Meyer, Julia Koschitz, Christian Berkel. Foto: Markus Nass

Hochkarätige Laudatoren ehrten die Ausgezeichneten. So zum Beispiel Schauspieler Christian Berkel die „Sängerin des Jahres“, Sonya Yoncheva. Weltstar Piotr Beczała wurde von Schauspielerin Julia Koschitz als „Sänger des Jahres“ gewürdigt. Moderatorin lka Brecht überreichte die Trophäe an Pianist Daniil Trifonov, der die Zuschauer mit dem Stück „Jesu meine Freude“ von Johann Sebastian Bach zum Staunen brachte.

Für einen Gänsehaut-Moment sorgte Geiger Daniel Hope („Sonderpreis der Jury für besondere Leistungen“) mit seiner Performance von „Danny Boy“: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und teile den Preis mit knapp 400 Musiker*innen, die bei Hope@Home gemeinsam einen Hoffnungsschimmer während der Pandemie in die Welt hinausgestrahlt haben“, so Hope.

Den Nachwuchs in den Vordergrund zu stellen, liegt den Initiatoren des OPUS KLASSIK ganz besonders am Herzen. So traten in diesem Jahr gleich drei ausgezeichnete „Nachwuchskünstler*innen des Jahres“ auf: Sopranistin Fatma Said (Gesang) entführte das Publikum mit ihrem Song „Aatini Al Naya Wa Ghanni“ in die arabische Musikwelt und dankte für die Auszeichnung: „Ich war öfter auf den Stufen dieses Hauses. Nach einem langen Studientag habe ich hier reflektiert und geträumt. 12 Jahre später hätte ich mir nie erträumen können, dass ich an diesem Ort diesen Preis entgegennehme.“ Pablo Ferrández (Cello) stand zusammen mit Lucienne Renaudin Vary (Trompete) für zwei gemeinsame Stücke auf der Bühne. Zu den auftretenden Künstler*innen zählten außerdem Klarinettist Martin Fröst und Ragnhild Hemsing mit ihrer Hardangerfidel.

Lebenswerk für Reri Grist

Ein ganz besonderes Highlight der Show markierte die Verleihung der „Lebenswerk“-Trophäe: Mit dieser Auszeichnung wurde die legendäre Opernsängerin Reri Grist gewürdigt, der als einer der ersten afroamerikanischen Sängerinnen eine internationale Karriere im Opern- und Konzertbereich gelang. Per Video bedankte Sie sich mit den Worten: Ich danke ihnen allen. Meiner Familie und meinen Freunden, die mir geholfen haben, ohne gefragt zu werden. Ich hoffe, dass ich allen jungen Leuten, die auch träumen, meine Erfahrung weitergeben kann.“

Weitere Informationen zu dem Klassikpreis finden Sie unter www.opusklassik.de

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