Seit Ende April gilt in allen Bundesländern eine Maskenpflicht beim Einkaufen. Und eine Weile wird das wohl auch noch so bleiben. Für viele Menschen ist das bereits zur Gewohnheit geworden. Mund-schutz-Utensilien in allen Farben und Mustern, mehrlagige oder Einweg-Masken, waschbare handgefertigte Stoffteile, Premiumprodukte oder teure Designerstücke gehören zum festen Bestandteil der alltäglichen Ausrüstung. Trotzdem musste der eine oder andere schon auf spontane Einkäufe verzichten, weil die Maske gerade nicht greifbar war. Eine große Discounter-Marktkette wollte nicht riskieren, deshalb Kunden zu verlieren und ließ sich etwas einfallen. Überraschend schnell wurde das innovative Gerät vom Berliner Automatenhersteller Flavura entwickelt und zunächst als Pilotprojekt vor einigen Netto-Filialen aufgestellt. Ein unkomplizierter Service: Oben einen Euro reinwerfen, unten eine hygienisch verpackte Maske entnehmen. Einkaufschips funktionieren allerdings nicht.
Begeistert von dem sinnvollen Gerät ist auch Boxer Axel Schulz, der den Automaten in seiner Netto-Filiale in Hellersdorf einweihte: „Eine richtig gute Idee. So einen Maskomaten hätte ich in den letzten Wochen häufiger brauchen können. Das macht das Einkaufen deutlich einfacher. Dieses Angebot ist ein richtiger guter Treffer.“ Boxerlegende Henry Maske als idealer Masken-„Botschafter“ war offenbar nicht verfügbar.
„Wir testen in dieser Berliner Filiale, in einer weiteren in München und in zwei Hamburger Filialen, ob wir die Flavura Maskomaten auch an anderen Standorten installieren“, erklärt Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Netto Marken Discount. Bisher ist man sehr zufrieden.
Fotos: Netto Marken Dicount
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